Recherche für den neuen Spitzenjob

Jobs gibt es wie Sand am Meer – oder?

Wenn man sich die klassischen Jobplattformen so anschaut, könnte man diesen Eindruck gewinnen. Wie kann man hier als Bewerber den richtigen Job für sich finden und den Überblick behalten?

Für die richtige Recherche nach einem neuen Spitzenjob, stehen verschiedene Stellen zur Verfügung – Jobplattformen (natürlich auch unsere 😊), die Bundesagentur für Arbeit, Karrierewebsites von Unternehmen, soziale Netzwerke und berufliche Netzwerke sowie Personalvermittlungen.

Bevor man mit der Recherche startet, sollte man erst seine eigenen Ziele und Kriterien für sich festlegen:

  1. Wonach suche ich? Branche, Tätigkeitsfeld, Aufgabentyp, Stundenzahl, Unternehmensgröße, Arbeitsort, Gehaltsvorstellungen
  2. Was bringe ich mit? Ausbildung, Studienabschlüsse, Weiterbildungen, persönliche Stärken, Berufserfahrungen
  3. Was ist mir wichtig? Entwicklungsmöglichkeiten, Unternehmenskultur, Work-Life Balance, Homeoffice/hybrides Arbeiten, Unternehmenswerte

Mit den zuvor überlegten Kriterien lassen sich während der Recherche in einigen Plattformen bestimmte Filter einstellen und die Auswahl an passenden Jobs so einschränken. So bekommt man nur die Positionen angezeigt, die die grundsätzlichen Anforderungen erfüllen.
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Übrig bleiben die Positionen, die auf dem Papier erstmal gut zu einem passen, der Standort ist gut erreichbar, das Senioritätslevel stimmt und die Beschreibung klingt spannend. Jetzt kann man sich eigentlich bewerben, oder?
Ein paar Vorbereitungen sollte man im Vorfeld noch treffen:

1. Schaut euch die Aufgaben und Anforderungen genau an.

Keine Sorge, man muss nicht alle Aufgaben und Anforderungen erfüllen können! Unternehmen suchen stets die „eierlegende Wollmilchsau“ und wissen gleichzeitig, dass diese ein Mythos ist 😊 Solange du um die 70% der Stellenausschreibung erfüllen kannst, kannst du dich bewerben! Einige Anforderungen kann man in der Jobanwendung schnell lernen, wie zum Beispiel Erfahrungen in einem System. Auch die Aufgaben muss man nicht alle bereits bearbeitet haben, eine Einarbeitung folgt ohnehin im Unternehmen. Achtet auf Formulierungen wie „unbedingt erforderlich“, „zwingend“ und Co. – diese Erfahrungen sind für die Ausübung des Jobs sehr wichtig und sollten erfüllt werden.

2. Wann besser nicht bewerben?

Auf eine Bewerbung verzichten sollte man, wenn die grundsätzlichen Anforderungen wie spezielle Ausbildungen oder zwingend erforderliche Sprach- und Branchenkenntnisse nicht erfüllt werden. Wenn ihr euch unsicher seid, ob eure Kenntnisse (zum Beispiel der englischen Sprache) ausreichen, könnt ihr die Personalverantwortlichen des Unternehmens kontaktieren und freundlich nachfragen.

3. Passt das Unternehmen zu mir?

Diese Frage stellt man sich natürlich, wenn man eine spannende Position sieht, und wird sie wahrscheinlich erst nach dem Vorstellungsgespräch beantworten können. Trotzdem kann man sich schon vor der Bewerbung fünf Minuten Zeit nehmen und die Karrierewebsite und/oder Unternehmenshomepage sowie die sozialen Kanäle des Unternehmens durchstöbern. Oft erfährt man hier noch einige Aspekte, die sich auch für das Anschreiben verwenden lassen und kann eine grobe Einschätzung für sich vornehmen, ob die Werte des Unternehmens mit seinen eigenen übereinstimmen.
Auch LinkedIn oder kununu sind zur Recherche empfehlenswert, sie können Einblicke in Unternehmenskultur und Stimmen aus dem Unternehmen bieten. Sind die Stimmen auf kununu zum Beispiel sehr negativ bei den Punkten, die dir wichtig sind (wie zum Beispiel Weiterentwicklung), lohnt es sich noch einmal über eine Bewerbung nachzudenken.

4. Wo kann ich mich bewerben und welche Fristen gibt es?

Viele Unternehmen haben mittlerweile eine eigene Karrierewebsite, auf die ihr gelangt, wenn ihr im Jobportal auf „Bewerben“ klickt. Außerdem kann man sich bei manchen Unternehmen direkt auf LinkedIn bewerben oder man sendet die Bewerbung an eine angegebene E-Mailadresse. Nehmt den Kontaktweg, der angegeben ist – so könnt ihr sicherstellen, dass eure Bewerbung ankommt. Auf Bewerbungen per Post kann in der heutigen Zeit verzichtet werden, es sei denn, es wird aktiv eingefordert.
Achte außerdem auf die angegebene Frist zur Bewerbung, damit du das Zeitfenster nicht verpasst.

Vorbereitung ist das halbe Leben, wie man so schön sagt – und das gilt auch im Bewerbungsprozess für deinen neuen Spitzenjob! Lieber wenige gezielte Bewerbungen versenden, als sich später nicht mehr mit der Bewerbung identifizieren zu können, wenn man zum Gespräch eingeladen wird.
Bevor man sich auf seine favorisierten Positionen bewerben kann, müssen natürlich die Bewerbungsunterlagen fit gemacht werden, um auf ganzer Linie zu überzeugen. Klicke hier, um deinen persönlichen Lebenslaufservice zu buchen und schaue in unserem Blogartikel über Lebenslauf und Anschreiben vorbei!

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